lirik lagu einsigartig – aus dem nichts
[part 1:]
ich find’ meine parts beschissen, die lage ist kritisch
im grunde fehlt mir doch gar nix, aber die tage sind finster
wenn man erwartungen an sich hat und draußen die lügner ehrt
ihr lebt euer perfektes leben über mir, aber stützen brechen
schütz’ die schwäche, denn sie kann stärke werden
auch flügel sind beeinflusst von erdanziehung
ob du willst oder nicht, du kommst runter zu mir
ultimativ, meine wege vorherbestimmt
wenn ich versagen würde, wär’s nicht schlimm
rockin’ till death – man lebt die scheiße, man gibt alles und geht dann einfach
mich bestätigt der einsatz, nur egos zweifeln, fehlerfrei
ich bin wie w-sser und wind: alles und nichts
meine texte wechseln zwischen kaltem und hitze
von allen vergleichen befreit – rap ist nur angeberei
nichts überlebt ohne werbung, mcs drucken jetzt t-shirts anstatt ‘nen verse zu droppen
aber musik ist so viel mehr als das
ohne scheiß
[part 2:]
und heute sind sie zu tausenden am start, denn es ist auswahl da
auch wenn aussagen nicht immer kausal waren
für mich ist musik kein scheiß entertainment
man verkauft seine seele an die ansprüche der medien
und feiert seine reichweite, aber alleine biste vom druck gelähmt
funktionierst wie damals, deine liebe gibt dir jetzt bares
und braucht keine pflege mehr, ekelerregend
ich hör’ das in tracks, egal wie perfekt on point du bist
vollständigkeit findet man nicht äußerlich
ich halt den moment, ist das hier rap oder der kampf gegen mich selbst?
wie hört sich’s denn an?
ich burn die flamme mit kalter ehrlichkeit
jeder track entstand aus etwas, das schmerzen bereitet
ich rapp’ nicht aus spaß, aus spaß rapp’ ich scheiße
viele beginnen im nachhinein an parts zu feil’n
ich fang’ neue an, ein losgelöster prozess ohne konzept
mal gucken was raus kommt, meine zeilen sind outlaws
und ein dorn im auge der traumlosen
ich wirbel’ staub hoch und befrei’ lebensgefühle
erschaff’ den monstern da draußen was ebenbürtiges
nutz’ die schatten und nischen, mach’ den drachen friedlich
trotz b-st-rdierter liebe schließ’ ich von mir nicht auf and’re
der firlefanz mit schuldverteil’n wirkt meist eher dumm, als befreiend
ich hab’ keinen grund für einen grund zum streiten
[part 3:]
und es könnte wirklich noch schlimmer kommen
unbezahlbare zeit für einen mindestlohn
vielleicht doch ‘ne flinte hol’n um das leben zu schätzen
das system ist wie selbstmord, abhängigkeit und leere
viele brauchen licht, damit sie sehen, ich trag’ die fackel im herzen
auf und davon, egal was noch kommt, die message sitzt
ich beschäftig’ mich nicht mehr mit puzzlestücken
und hör’ morgen auf mit dem scheiß, völlig unbegründet
ich könnte türme zum einsturz bringen, aber erschaffen durch zerstörung ist mir zu einfach
ich erschaffe aus dem nichts
aus dem nichts…
einsigartig
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