lirik lagu egoland – die geschichte der wackness
[part 1: furious ]
es war vor 20 jahren in einem kalten land
mit einer harten sprache und einem weichen schwanz
als ein ‘yo’ seinen weg in diese kreise fand
so trat die wackness ihre reise an
erst waren es studenten mit netten texten über strände und blumenwiesen
doch die waren schnell mit ‘nem hacky sack und ‘nem buch zufrieden
lagen im park mit einer schlecht rasierten frau
deshalb kamen die kasetten niemals raus
aber presse und tv waren jetzt da und die aufmerksamkeit geweckt
sie casteten sich ein model und kauften ihm dann ein cap
ein paar schlecht kopierte rythmen, wacke anglizismen
und ein scratch, sound auf rezept
eine single für den club, eine phrase gegen rechts
eine tragische ballade für das andere geschlecht
bis die langeweile siegte und die m-sse dann vertrieb
all die strategie lies keinen platz für musik
[part 2: atzenkalle]
wenn man alles, was es gibt schon gehört hat werden andere agressiv
und berichten, was ihnen täglich für kacke p-ssiert
so erzog das showbiz langsam andere menschen
die waffen, sl-ts und gangs in das rampenlicht lenken
rapper ficken andere rapper tief in die urinblase
alles eine verdienstfrage, prollten per kreditkarte
ihr [?] wie ein karnevalszug
und so tauschten sie das cap gegen ein partyhalstuch
jetzt wollten alle ganster sein, wollten alle stechereien
packten nur aus langeweile ihren dreck in 16 zeilen
plötzlich waren siedlungen voll jugendgangs
dorfkinder machten auf bushido statt auf hooligans
drogen, geld und independent, vieles war neu
aber wer hat jetzt die macht, wenn der beat nicht mehr läuft
alle taten so, als wären sie die realsten im geschäft
aber stellten ihre beats selbst über rap
[part 3: lucry]
und als auch der viel zu wacke gangster auf einem viel zu wacken track
erst das kilo crack gestreckt und dann drei kilo crack vercheckt hat
kamen immer mehr mcs vom ghetto weg
und es begann die ära der internetvideobattlerapper
hahaha und hihihi, total verkrampfte ironie
dazu die selben flows, selben kameras und miese beats
pseudopunchlines, alles nach schema f
jeden tag ein neuer, der wie ein handelsvertreter rappt
[?] an die jungs, verwechseln witze mit kunst
nach der schule werden online die ersten mütter gebumst
und die kids verstehen das als selbstverständlichkeit
denn es ist alles spaß und nicht ernst gemeint, wenn man texte schreibt
alle verstumpfen nur
wo ist der echte mensch zu ende und wo beginnt die kunstfigur
dieser scheiß hat so viel geschmack wie fritten bei meccis
und hat deshalb jetzt schon platz in der geschichte der wackness
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