lirik lagu ceno limit – treibland (feat. jenemy)
… wer hat schon die kraft dazu problemen nachzueifern, deren lösung’ nicht bekannt sind?
… wieso noch versuchen, ohne ausbl!ck auf erfolge, längst gewiesen in die schranken?
sind wir hier gestrandet, oder hängen wir mit drin?
ob jetzt “für” oder “dagegen” heißt in jedem fall nur spring’
sind wir längst verloren, oder ist das bloß so’n ding?
auf die fragen gibt es phrasen, jede dieser phrasеn stinkt,~ bis zum himmel
wir sind nur von problemen umgеben
die nur zurückzuführen sind auf viel gerede um knete
ich will nicht weiter mit dem wissen, dass ich dem nichts entgegnen
kann, niedergemacht durch eines jeden polemik
ich weiß, das alles bessert sich im endeffekt wenig
und parallel hat man noch angst dem doch entgegenzutreten
und damit meine ich nicht bullsh~t vom erwecken der schäfchen
wenn du was verändern willst, hör nicht auf schräge propheten
hast du nicht auch die schnauze voll von alledem?
weder bist du fehler noch ergebnis des systems
am ende sind wir das, was unser umfeld aus uns macht
hin und wieder mit paar stärken, doch die meiste zeit nur schwach
vielleicht ist es nicht schlecht, wenn man sich selbst ein wenig hasst
und den unterschied noch kennt zwischen relevanz und quatsch
real eyes, realize ~ nichts, nur mat’rielles
denn menschen hängen seit jahrzehnten fest auf einer stelle
keiner scheint zu seh’n wie das elend sich stapelt
und so braucht es keine drogen, um probleme zu haben
sich nach etwas sehn’n_ist wie an gräten zu nagen
so sind allesamt geschädigt, doch es fehlen die narben
warum fühl’n sich manche so, als wenn sie gejagt sind
und dann unberechtigt aufrufen die ander’n zu jagen
sie wissen dass es falsch ist, aber stehen zu dem mist
keiner kriegt was er verdient ~ dann verdien das was du kriegst
ich bin ungern teil davon
doch leider gibt es kein entkomm’, jedes mal zu schweigen nimmt uns eine chance
doch auch jedes mal zu reden führt zu gar nichts
es lernt keiner mehr aus fehlern, alle biegen ständig gerade
wo soll das bitte enden, wenn der wahnsinn erst in fahrt ist
und dann neben der aktion, auch die reaktion die panik
~ ist, wir menschen sind uns selbst die größte plage
und so drehen wir uns weiter, bis wir irgendwann dann schlafen
hook (jenemy):
ich rede mit der welt
ich steh’ ihr ständig mit ‘nem knoten in der kehle gegenüber, so als hätt’ sie mich betrogen
als ob ich an ihr reiß, um zu verteidigen
dass ich glaube, dass ich sicher weiß, dass sie mich irgendwann bescheißen wird
… steh’ da ständig mit ‘nem knoten
… gegenüber, so als hätt’st du mich betrogen
weil ich weiß, dass du mich irgendwann bescheißen wirst
weil ich dich bescheißen werd’ und ich bin ein teil von dir
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