lirik lagu acaz & k-fik – sehnsucht
[songtext zu „sehnsucht“]
[part 1]
nach allen den jahren willst du weg, doch ich sag nichts
ich frag mich: „wo nur ist der architekt meiner matrix?“ (wo nur?)
in jeder guten chance steckt auch ein wagnis
doch der sommer war zu lange zugedeckt von antarktis
weck mich, umarm mich, ich hab sehnsucht nach dem leben
verwegen raus aus eden, winde wehen uns entgegen
doch die segel bleiben stehen, kein geld, ha’m nur uns beide
ich will selten raus in zweifel, auf den weltmeeren zu reisen
ein schiff das im hafen bleibt, ist sicher in der nacht (ja, stimmt)
doch dafür wurden schiffe nicht gemacht
keine lichter aus der stadt, ich lausch dem wind am ohr, so schön, ey
zieh den anker ein, muss aufbrechen gen morgenröte
ohne kompass navigieren nach den stern’n
will mich nie wiede entfern’n, sag wie tief ist hier das meer?
die zeit heilt alle wunden (ja), so wahr, ‘s kommt der trost von innen (ah)
bl!ck heraus, wie moais auf den osterinseln
[part 2]
ich hab chaos komponiert
ich hab götter so voziert
ich hab die menschen um mich rum irritiert
das leben, das ich führte, hat mich nirgendwo hingeführt
eine art [?] in der wärme
ich wünschte ich hätte mehr überstürzt
wäre spontaner gewesen damals
wann find’n die stränge der handlung zusamm’n?
und wir seh’n uns so an, als hätten wir uns schon mal gekannt
als hätten wir uns schon mal gekannt
es ist noch gar nicht so lange her
da träumte ich noch von amerika mit ihr (mit ihr)
und hier hält mich immer weniger
[part 3]
(yeah) und der stahl ist schon durchgerostet
der architekt zeichnet längst an ‘nem neuen projekt
mit einem bleistiftstrich so präzise
und schmiegt sich ein in dieses spiel der galaxien
nur partikel, die so anders sein wollten als die massenware
wir beide, doch wir schafften nicht länger als einen sommer
doch komm schon: „so ist das leben“, sag ich mir
heute schwören wir etwas und morgen vergessen wir ‘s
ich will die welt sehen, im dschungel alte maja~ruin’n
oder die hiroglyphen in den pyramiden von gizeh
doch diesem trott zu entfliehen, bleibt eine illusion
ihr wär gern wie der architekt mit einer vision
von einer konstruktion, die alle bestau’n
doch stattdessen lausch ich nur dem rauschen hier in diesem raum
ich wär gern noch einmal in dieser sommernacht
nur mit dir, doch der herbst hat die kälte gebracht (yeah)
[outro]
es fühlt sich an wie fernweh
so [zausig / traurig?] und seltsam
wenn der wind über den felder mich ohrfeigt
es fühlt sich an wie fernweh
so [zausig / traurig?] und seltsam
tote zäune, so weit das auge reicht
es fühlt sich an wie fernweh
fernweh
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