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lirik lagu zynik - natürlich bin ich traurig

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[songtext zu „natürlich bin ich traurig“]

[intro]
(und ja, manchmal war ich traurig)
(aber das ist ja auch egal)
(es ist egal)
(und natürlich bin ich traurig)
(aber das ist ja auch egal)
(solang’ du und ich nichts andres woll’n)
(denn das wird zur qual)

[part 1]
radio an, hab’ den tod gehört
und ihn dann geseh’n, seh’ ihn ohne shirt
die schuhe fetzen und die w~ngen hager
die augen groß, aber so verstört
nachts schickt man ihn raus, wärmt er sich auf in einem bus
noch einmal endstation zurück, aber dann raus und dann ist schluss
heute nacht vielleicht für immer
minusgrade, tiefe narben
er hat nie getrunken
das sind vorurteile, die wir haben
niemand fragt: „wie isses?“
niemand fragt: „was kann ich tun?“
niemand will es wagen
aber jeder ahnt: es ist nicht gut
sie sagen: „dieser staat ist für ihn da!“, doch nicht genug
er will nur warm sein aber darf nicht einmal schlafen mehr im zug
alles zu, jeder bahnhof, und davor steh’n heute bänke
so gebaut, dass er darauf nicht schlafen kann
nur eine spende, und die bl!cke drehen ab
auch ich sag’: „ich hab’ nichts bares“
ist ein ekliger reflex, statt mich zu fragen ob das wahr ist
ja, manchmal bin ich traurig, doch dann denke ich daran
es sind wir, die dieses land verändern könn’n für diesen mann
[hook]
und ja, manchmal war ich traurig
aber das ist ja auch egal
es ist egal
und natürlich bin ich traurig
aber das ist ja auch egal
solang’ du und ich nichts andres woll’n
denn das wird zur qual

[part 2]
fernseher an, kann die [?] seh’n
wie sie sterben in full hd
gehe raus, diskutiere: „wie nenn’ ich das denn?
und sind menschen die brenn’n vielleicht doch okay?“
leise hier, wo man ja weiß, wie das geht
wieder hat alles hier keiner geseh’n
gefall’n uns in unserm weltscherz, yuppies
aber sind einfach bequem
es muss trotzdem was geh’n
trotz alledem wieder offener reden
offener streiten und offener bleiben
nicht hoffen in zeiten, die doch nie vergeh’n
gründe benenn’n, dass diese welt brennt
und wer dabei gewinnt
und dass ein etat, der soziales vernachlässigt
grund dafür ist, dass da noch einer springt
noch einer springt, noch einer springt, ja
weil die hoffnung fehlt
abschiebeknäste, soziale kälte
soziallabbau und rechtsoffen wähl’n
bürgergeld~, hartz~iv~sanktion’n
arbeit muss sich wieder lohn’n
für liberale mit hass auf die armen
ist das so normal, so wie krieg mit drohn’n
klassenkampf von oben, jeden tag, aber es regt sich nichts
was ist unsre antwort, unser antidot, das gegengift?
solidarität!
wir wein’n und lachen zusamm’n
immer wieder sind wir traurig, doch uns eint der klassenkampf, ja
[hook]
und ja, manchmal war ich traurig
aber das ist ja auch egal
es ist egal
und natürlich bin ich traurig
aber das ist ja auch egal
solang’ du und ich nichts andres woll’n
denn das wird zur qual


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