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lirik lagu zeta (hip-hop, berlin) - für mich

[intro – morris]
auf enttäschung folgt ein regentag
das ist meine lebensart: viel traum, wenig schlaf

[hook – damian ketteler, melody ntem, zeta]
ich bin so frei, es verwirrt mich
bleib allein, denn ich spür’ nichts
ich bin heiß, ich bin kalt
ich bin ein kind aus dieser zeit – fü(h)r mich
ich bin so frei, es verwirrt mich
bleib allein, denn ich spür’ nichts
ich bin heiß, ich bin kalt
ich bin ein kind aus dieser zeit – verführ’ mich

[strophe 1 – morris]
coole sprüche hängen an pieces, die die wände tragen
doch auch du kannst von deiner kunst nicht einen cent erwarten
man, ich hab gar nichts und du wusstest, d-ss ich scheitern werde
ja, zu großes ego – man, nichts p-sst auf diese kleine erde
ich bin umgeben von, umgeben von, ich bin alleine
nicht, weil ich’s wollte, weil ich filme spiel’, die ich nicht teile
wie geht es dir? frag ich mich auch
nichts hält deine zuvorkommende fragestellung auf
man, ist ja wahnsinn: jetzt hab’ ich einen cent verloren
wir sind einander fremd geworden
die straßen sind die selben, fahle farben sind die selben
zwischen jahren liegen welten – sieh’ uns an, wir waren helden
nach vierundzwanzig stunden ist ein lächeln in sicht
junge paare versprechen es sich
regentropfen brechen das licht
sie wirken selber als metapher und sie brechen auch mich

[strophe 2 – zeta]
wieder eine dieser nächte
von denen ich tausend mal schon sagte, dieses mal sei es die letzte
bilder ziehen an mir vorbei: alles zelebriert und schreit
ich bin mittendrin, doch bleib distanziert und schweig‘
innerlich gefangen im widerspruch der postmoderne
konsumier’ rockkonzerte aus der popkonserve
werde teil einer pseudo-rebellion
mit der insgeheimen hoffnung, d-ss der teufel mich belohnt
die leute sind’s gewohnt, hier sind scheuklappen pflicht
das zeug macht sie dicht und hält, was es verspricht
equilibrium – nie wieder erniedrigung!
hoch lebe die illusion des individuums
ich träume von globaler veränderung
aber wache täglich auf in der totalen entfremdung
frag’ mich schon beim ersten schritt : „was mach ich da nur?“
bl!ck in den spiegel und werd zur karikatur

[strophe 3 – zeta, morris]
[zeta]
und ich weiß nicht, wo lang
doch ich reiß mich zusammen, fange an – fü(h)r mich
[morris]
wie das fieber, das ich hatte, im krieg
liegen gel-ssen, stürme los
[zeta]
dnn ich zweifel schon lang
aber komm’ nicht voran, brech’ den bann – fü(h)r mich
[morris]
niemals ziellos an die sache
p-ss auf, wenn ich es mache, für wen, wenn nicht – für mich

- lirik lagu zeta hip hop berlin

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