lirik lagu void.063 - kapitel 2
ich weiß, manchmal ist es hart im leben
probleme, erstickend wie der qualm in meinen atemwegen.
mir fehlt das feuer und man riet mir, einfach gas zu geben
dank unseren steuern, können wir vlt noch grad so leben
ich will mal einkaufen, ohne auf dem preisschild nachzusehen
schon lang nicht möglich…
sehe angestellte, wie sie im handumdrehen
5 euro auf verpackungen kleben
gerade gesehen an ladentheken: „basispflege“ –
(tzz) ein arsch voll knete, in den ganzen zahlbelegen…
kenn das gefühl, wenn man niemanden hat zum reden,
kämpf mit einsamkeit, welche versucht, mich um den schlaf zu bringen
häng auf tiktok und die tagesthemen berichten granatenregen
israel: in kommentaren sehe ich schampanjafeten
sie ergötzen sich an menschen, die alles verlieren
nur falsche gesichter wie derer, die unser land regieren
machtintrige, sitz depressiv zuhause, bin krankgeschrieben
bandenkriege, das land geht vor die hunde wie argentinien
angst zu leben…
hook:
scheiße! ich kann so nicht weiterleben…
scheißegal, was alle sagen!
ich bin dafür nicht gemacht…
hab es mit den eigenen augen gesehen!
wie sie einen nur verarschen
wenn man selber was von hat
befinde mich auf einem steinigen weg
f~ck auf einem schmalen grad
zwischen selbstliebe und hass
sag mir bitte, wie soll es weitergehen
denn ich sehe keinen ausweg
und zum kämpfen fehlt die kraft
hab familie, doch ertrage nicht den schmerz
wenn sterben keinen preis verlangt, dann hat dein leben keinen wert
ich bin psychisch krank, mein kopf geplagt von dieser depression
ich bin fehl am platz… was ich habe? sind meine emotionen!
mutter schreit mich an: „mein sohn, hör auf.“!
„mum, ich kann nicht… und heute fickt mich der burn~out.“
ich bin gottverdammt, in der hölle zu verrecken
mir fällt fleisch von den knochen
das, was mir bleibt, ist die hoffnung.
ich war wochenlang beschäftigt, mir ständig/nur selbst die schuld zu geben
für mich unerträglich, die menschen mit ihrem frust zu sehen…
ein kampf, nicht die gesetze zu brechen, weil wir sonst untergehen
fange an zu texten und rappen, damit auch du das siehst!
ich wollte eine existenz, doch ich merke/f~ck: es wird zeit zu gehen…
ich kann es nicht mehr ändern, letztendlich habe ich es eingesehen
meine erkenntnis: bald kommt das ende… zu spät, um zu agieren!
ich falte meine hände das letzte gebet vorm suizid
schreib weiter meine zeilen, bis die sonnenstrahlen treffen
bleib eisern, keine frage. wens vor der offenbarung rettet….
,,die reichen‘‘ …sind zu mächtig! die armen: = leicht zu bestechen
die gleichheit ist nicht erkenntlich… wir teilen nicht das vermächtnis…
wir zeigen auch kein verständnis… wir machen weiter letztendlich
sind wir nur menschen grundsätzlich…, bis wir am ende uns selbst sehen
das fundament bleibt beständig, das heißt, wir können uns ändern!
denkt doch mal an eure kinder, nicht was ihr für sie gewünscht habt…
nicht, was ihr für sie gedacht habt! nicht, was ihr für sie gewollt habt!
was ist heute noch bedeutsam ohne liebe, freiheit und freundschaft?
heute wirst du niedergemacht, man, und willst deine seele betäuben
was ist heute noch bedeutsam? ohne kriege? leiden? und deutschland?
ich gehe zurück an den anfang, ich bin mein eigener zeuge
f~ck! und der rücken voll angstschweiß und sitze beim therapeuten…
man, es gibt nichts, was mich antreibt, in mir nur hass, keine freude
geh du nur ruhig etwas weiter…. hab keine kraft, dir zu folgen
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