lirik lagu vita (deu) - free humanity
[songtext zu „free humanity“]
[part]
hass hat so viele gesichter
zig uiguren, die in folterlagern frieren und zittern
menschen sind weder im iran oder im libanon sicher
keine natur im spiel, wenn es in palästina gewittert
ja, jedes kind der welt hat recht auf den frieden
in indien werden sie zur hochzeit mit alten und fremden männern getrieben
für die sie dann letztlich in teppichfabriken mit wunden händen auf knien mit letzten kräften ein paar pennys verdienen
ja, ich seh’, jede religion will uns den frieden erklären
aber wieso müssen wegen ihr so viele dann sterben?
ja, guck, zu viel’n fehlt die liebe im herzen
menschen sterben an hunger, weil präsidenten sich von kriegen ernähren
verdammt, und während ich es wage, mich mit worten zu beklagen
ist mein fernseher sogar größer als der ort, an dem sie schlafen, wir
sind genervt von all den chancen, die wir haben
andre beten nur um eine, bevor bomben sie begraben
ja, und ich mach’ wegen nichts grad ein trauriges gesicht
während für tausende das licht da draußen grad erlischt
kinder sitzen in den trümmern auf ‘nem haufen voller nichts
und mama kommt nie mehr nachhause, weil’s zuhause nicht mehr gibt
ja, soldaten kämpfen für den teufel
angst lässt sich schnell erzeugen mit paar brennenden gebäuden
bomben fliegen nachts und kinder denken, dass sie träumen
und werd’n zeuge davon, dass leben von menschen nichts bedeuten
und während jeder von dort oben nur an rache denkt
schäm’ ich mich in grund boden für die rasse mensch
ja, das sind kinder, die ihr da in schutt und asche sprengt
sag mir, wer den hinterblieb’nen je wieder ein lachen schenkt
tausend gründe, die uns medien nun verkaufen
aber was für’n grund soll’s bitte geben, babys zu enthaupten?
wer ist schuld, wer hat zurückgeschlagen?
ist doch egal, ich sehe menschen schreiend ihre toten kinder auf dem rücken tragen
ja, wir bezahl’n, deshalb müssen sie bezahl’n
all die bomben, die man feuert, haben wir ihn’n gegeben
weil wir dafür bezahl’n, müssen sie dafür bezahl’n
wir mit unsern steuern ja, verdammt, und sie mit ihrem leben
während ein kontinent an wassermangel stirbt
haben wir immerhin in waffen investiert, ja
immer dieser hunger nach macht
von dem geld für all den k~mmer und hass wär’n längst die hungernden satt
gibt es noch gründe, an den frieden zu glauben?
soldaten zieh’n los und väter komm’n nie mehr nachhause
nein, keine bombe wird uns retten, auch wenn sie es behaupten
wie wär’s, sie alle gegen liebe zu tauschen? (free humanity)
bei allem, was da draußen grad geschieht
wird die stille immer lauter in den rauchenden ruin’n
von mir aus glaub nur, was du siehst
doch ich glaub’ an frieden, bis die weiße taube wieder fliegt
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