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lirik lagu silv-r - resignation

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[part i]
wieder leere im kopf
nichts, bis auf die frage, was wohl wäre, wenn
doch kurz bevor ich sie stell’n kann, verwerf’ ich sie schon
wie den vers auf dem block
immer wenn ich davon schreiben will, dann ist es nicht dasselbe
vielleicht lern’ ich das noch
spielt doch eig’ntlich keine rolle mehr, dass ich so beherzt darauf hoff’
dass ich bloß mit ‘nem sehr schwachen song aus dem kerker entkomm’
aber selbst wenn: was wär dann gewonn’n?
doch ich sollte nicht von kerker sprechen
die metapher hatt’ ich damals schon bei versfragmente
und die muss man ja nicht unbedingt noch mehr verwenden
schließlich kann sie ohnehin dabei den kern nicht treffen
ist ja nicht so, als würde mich grad’ irgendwas extern begrenzen
ich hab’ eh schon kapiert: das problem liegt in mir
ich muss einfach nur mal wieder richtig lern’n zu kämpfen
und dagegen agier’n bis die trägheit verliert
das ist immer schon ‘ne schwierigkeit dabei, wenn man seit jahren schon mit fieberhaftem fleiß und energie bei allem bleibt
aber trotzdem seine anvisierten ziele nicht erreicht
dass ich deshalb momentan etwas frustriert bin, ist doch leicht nachzuvollzieh’n, oder?
klar, ist [?], kenn’n wir alles
ohne wirklich schlechte phase ist mies
aber sicher kein grund, um hier drama zu spiel’n
dieses leben läuft schon immer nach dem karmaprinzip
wer sagt mir, was das heißt?
etwa, dass ich einfach warten muss, dann wird mir einfach alles das, was ich verdient hab’ zuteil
ich muss eigentlich noch nicht einmal aktiv dafür sein
also schließ’ ich mich ein, es passiert von allein
es befriedigt mich kein stück, wirklich nicht: nein!
wer das phase nennt, hat nicht mal kapiert was ich mein’
denn ich grab’ mich immer tiefer hinein
und riskier’, dass ich bald im prinzip nicht mehr weiß, was zufriedenheit heißt

[hook]
sie sagen immer:”leistung verspricht auch erfolg”
hmm, davon bin ich nicht überzeugt
für mich klingt das verträumt
denn immer, wenn ich blinded in etappen zieh’, [?] in diesem kampf erziel’
kommt irgendwas, dass mir die ganze kraft entzieht
bis jede handlungsfähigkeit unter der last stagniert und ihre macht verliert, doch
sie sagen:”leg dich ins zeug und dann wirst du belohnt”
hmm, klingt eigentlich ja nicht mal so doof
aber davon blieb ich bisher verschont
jeder schritt fühlt sich an, als beweg’ ich mich schon seit ‘ner ewigkeit rückwärts und gegen den strom
ich bin’s eh schon gewohnt, denn die regel ist wohl:
jeder weg endet bloß in der resignation

[part ii]
in dieser kargheit da drinnen ist nicht einmal ein grashalm zu finden
alles ausgebranntes land, nicht mal ein baum hat hier bestand
das alles ausradiert und blass
ich hab’ kein’n plan, wo das hin ist
liegt sicherlich begraben unter tonnen an pech
doch ich räum’ das nicht weg
denn jeder riesenbrocken, den ich davon heute verschlepp’
wird schon morgen sicherlich von einem neuen ersetzt
doch wozu sich bemüh’n?
es scheint zu nichts zu führ’n
ich kann noch nicht einmal das glück berühr’n
denn das liegt hinter tür’n
die lange [?] vor mir liegen, doch ich hab’ da leider keine schlüssel für
nett beschrieben, doch welche pestizide, können das pech besiegen, dass mich schon längst besiedelt?
respektive, welche bekämpfen diese verdammte perspektive, dass ich’s zurecht verdiene?
das investieren von kraft macht dich irgendwann schwach, wenn du nie durch erfolg energie dabei tankst
und so liege ich wach
meist bis tief in die nacht
und bedau’re mich selbst, als bewirke das was
alles ziemlicher quatsch
aber wozu bitte kämpfen?
denn bis heute hat das schließliche prinzip nichts gebracht
alle ziele verpasst
dass ich eines tages mal so resignieren würde, hätte ich wirklich niemals gedacht
doch wenn mich menschen ermahnen, an mich selbst zu glauben, mit etwas selbstvertrauen auf diese welt zu schauen
dann kann ich eigentlich nur lachen, denn wer hält es aus, wenn ein’m der weg, den man begeh’n will, durch ‘nen fels verbaut wird
‘ne verstellte aussicht ist der beste ausbl!ck, der tatsächlich auch nicht mehr so recht beschaulich’s
wenn alles hässlich grau wird, weil ein’m letztlich auch bis auf das pech wohl kaum noch was so recht vertraut ist

[hook]
sie sagen immer:”leistung verspricht auch erfolg”
hmm, davon bin ich nicht überzeugt
für mich klingt das verträumt
denn immer, wenn ich blinded in etappen zieh’, [?] in diesem kampf erziel’
kommt irgendwas, dass mir die ganze kraft entzieht
bis jede handlungsfähigkeit unter der last stagniert und ihre macht verliert, doch
sie sagen:”leg dich ins zeug und dann wirst du belohnt”
hmm, klingt eigentlich ja nicht mal so doof
aber davon blieb ich bisher verschont
jeder schritt fühlt sich an, als beweg’ ich mich schon seit ‘ner ewigkeit rückwärts und gegen den strom
ich bin’s eh schon gewohnt, denn die regel ist wohl:
jeder weg endet bloß in der resignation


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