lirik lagu pyrin - vakuum
[part 1]
ich nehm’ mir zeit für musik, für die keiner zeit hat
dieses wolkenkuckucksheim ist meine zweite heimat
hier spiel’ ich meine kleinen possenspiele
ich schreibe nicht, ich korrigiere mich mein leben lang, aber für wen? vielleicht ist das egal, vielleicht frag’ ich mich zu viel
am ende bleib’ ich wo ich war, in meinеm eigenen salat
abеr wer weiß schon, was er will
die beleuchtung blendet mich, ich bin bereit [?]
bleib’ allein in meinem film
nur menschlich, sich ein bisschen zu belügen
für ein kleines sisyphosvergnügen
für ein kleines bisschen klebrig~süße bühnenromantik
du redest über glück, ich rede über semantik
und vielleicht meinen wir das gleiche
einerlei, was ich treibe
immer weiter, auch wenn’s keinen interessiert
wirklich keinen interessiert
vielleicht bleib’ ich einfach hier
stand nicht eben noch ‘ne leiter hinter mir?
[hook]
ich schreib’ und ich schrei’ in einem vakuum
streif’ allein durch mein reich wie ein vagabund
am ende bleibt alles gleich, tja, schade drum
vielen dank auch für den fisch und für die darbietung
und ich schreib’ und ich schrei’ solang ich beides kann
weiche aus, doch mein trip ist so breit wie lang
am ende bleib’ ich unerkannt, mh, schade drum
weit und breit ganz allein in meinem vakuum
[part 2]
und meine mucke bleibt ein seitenhieb
wollt’ ich alles ruinieren, hätt’ ich leichtes spiel
breit wie tief, kein indiz, ich begreif’ nicht viel
würde gern wissen wozu und warum doch weiß nicht wie
in meinen klaren momenten ist alles unreal
keine nacht, nur ein dunkler tag
erinnerungen wie sand, körper wie ein stundenglas
alles was ich tu’ ist grundb~n~l, wunderbar funktional
am ende bleib’ ich drauf sitzen
als wär’ es gestern heute leider vergriffen
viele zeiten vergessen, doch will die zeilen nicht missen
hab’ über hundert fotoalben voller geistergeschichten
ich häng’ mich auf an jedem winzigen detail
nur um mir zu sagen, wer ich bin und wie ich heiß’
kann schon sein, dass ich spinn’, aber wer weiß
mittlerweile find’ ich, dass es reicht
ja, ich finde, dass
[hook]
ich schreib’ und ich schrei’ in einem vakuum
streif’ allein durch mein reich wie ein vagabund
am ende bleibt alles gleich, tja, schade drum
vielen dank auch für den fisch und für die darbietung
und ich schreib’ und ich schrei’ solang ich beides kann
weiche aus, doch mein trip ist so breit wie lang
am ende bleib’ ich unerkannt, mh, schade drum
weit und breit ganz allein in meinem vakuum
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