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lirik lagu nekst - gift

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[part 1]
ich bin es langsam leid immer mein’ traum zu jagen
mich hier nicht raus zu wagen
da draußen warten tausend ängste, die mein traum begraben
zehn milliarden der szenarien liefen durch meinen kopf
und alle schreiben geschichten vom scheitern, wo ist gott?
und wo ist hoffnung, wenn all das leid dieser welt
mich traurig macht, doch trotzdem jagen wir scheine und geld
kinder und tiere, menschen und leben, zerstören andere sprachen aber sind zu beschäftigt mit dem zahlen unserer raten
keiner stellt mehr fragen, unser wissen von zitaten
aus quadratischen bildern, die wir durch den äther jagen
und nicht denken, sondern denken, was andere von uns denken
und nicht sehen, d-ss wir die zeit mit rechtfertigungen verschwenden
um zu zeigen, wer wir sind, posten wir bilder und schreiben in blogs
jeder gibt sein statement ab und verschwindet im off
und lässt sich treiben, wem muss ich was beweisen?
doch neues wissen kann nur dann entstehen, wenn wir was leisten
wenn wir bequemlichkeiten vergessen, uns trauen jemand zu sein
den die anderen verspotten, weil sie nicht wissen, was du schon weißt
im universum sind wir klein, doch hier auf unserer welt
ist die innere größe das einzige, was zählt
und deshalb fangen wir als erstes an das zu sein, was wir sind
lieben die, die nicht lieben, sehen für sie, sind sie blind
helfen den schwachen und l-ssen sie an stärke gewinnen
und eine hand wird dir gereicht, wenn deine werte verrinnen

[hook]
denn wir sind viel zu viel menschen, mit angst vor sich selbst
viel zu viel menschen, mit angst vor der welt
viel zu viel menschen, die h-ssen und nicht lieben
viel zu viel menschen, mit waffen in kriegen
viel zu viel menschen, mit sehnsucht nach mehr
viel zu viel menschen, mit viel zu viel schmerz
viel zu viel von all dem macht uns krank
und deswegen bleib ich stehen und reiche jedem die hand

[part 2]
und zu viel gift unserer zeit nährt sich langsam in den köpfen
wir empfinden fremd, was anders ist, statt daraus zu schöpfen
statt zu lernen, statt jede farbe zu malen, die es gibt
und jeden zu umarmen, der für dich die wahrheit ausspricht
als wär’ es schwach ein’ traum zu haben vom frieden erzählt
als wär’ es stark zu kämpfen, statt etwas liebe zu geben
ich hab mein leben lang daran geglaubt, d-ss was gutes p-ssiert wenn man etwas gutes gibt und nicht nur mutlos kritisiert
denn wenn sie sagen, d-ss sich nie etwas ändert
geben sie auf, sie treten dein’ traum, nehmen dir das gefühl in deinem bauch
doch du bist mehr und deshalb ist die zeit da um zu gehen
denn diese menschen haben für jede lösung immer ein problem tausende argumente und worte über erfahrung
ich sehe jede sekunde als geschenk und große offenbarung
denn jeder schlag in dein leben stellt dich vor eine wahl
ob du dich einreihst wie ein schaf, dein leben ist eine zahl
oder du bereit bist, mehr zu tun als nötig ist
still stehen ist was tödliches, ob du ein bauer oder ein könig bist
entscheidet darüber, wer schuld hat, für dein scheitern
nur wer sich selbst reflektiert, kann sein bewusstsein erweitern
und deshalb machen wir die welt zu einem besseren ort
in dem wir uns selbst verbessern, jag’ das schlechte hinfort
und hab verständnis für die, die nicht verstehen
und eine hand hält die andere, wenn wir blind sind und nichts sehen

[hook]
denn wir sind viel zu viel menschen, mit angst vor sich selbst
viel zu viel menschen, mit angst vor der welt
viel zu viel menschen, die h-ssen und nicht lieben
viel zu viel menschen, mit waffen in kriegen
viel zu viel menschen, mit sehnsucht nach mehr
viel zu viel menschen, mit viel zu viel schmerz
viel zu viel von all dem macht uns krank
und deswegen bleib ich stehen und reiche jedem die hand


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