lirik lagu martijn (deu) - rosen blühen nicht im winter
[part]
ja ich war süchtig nach der lüge
worte scharf wie messerklingen stutzen meine flügel
alles trüb, blass, grau, grün was ich fühle
werf’ ihn auf asphalt und lass’ den kippenstummel glühen
sag wie viel ist dir dein leben wert
gib mir zehn millionen
depressionen, taubstumme episoden
manchmal denke ich es geht nicht ohne
schmerz, hass und leid markier’n den weg nach oben, ja
bittе gib mir noch ‘ne chance
mein hеrz bricht erst, ist es vorher schon erfroren
versteck’ mein’ schmerz in melancholischen akkorden
such’ die bedeutung in den klängen ihrer worte
glanz der perfektion der die sicht benebelt
nicht man selbst sein zu wollen, es gibt kein gegengift dagegen
es tut mir leid, ich muss dich zwingen zu gehen
manchmal wünscht’ ich du wärst statt dem grünen staub nur eine b~tch gewesen
fick deine heile welt, ja
frisst das schwarz~weiß die farben weg, ja
ja ich verrat mich selbst
suchtdenken nahm mir meine welt
verblasstes aquarell, ja ich laufe weg
zurück zum herbst, die straßen sind mit laub bedeckt
ich hab’ gesündigt, tut mir leid aber ich brauch das cash
das’ der kreislauf des lebens
alt zu werden gibt mir wenig, lass was zurück, wenn ich gehe
traum, realität, ich glaube kaum, was ich sehe
kein vertrauen auch, wenn ich auftau fehlt die nähe
sag wo bin ich da nur reingeraten
[?] die hand im zeit totschlagen, jahrelange schreibblockaden
das waren sechs jahre, keine phase
hab mich verlaufen in mir selbst, als ich gott nach einem zeichen fragte
gut ding will weile haben, mir fehlt die zeit zu warten
ich wache auf um drei uhr nachts mit zehn ideen und kann nicht weiterschlafen
nimm meine jacke von dem kleiderhaken
öffne das fenster nur um es wieder zu schließen wegen minusgraden
das blatt ist leer ich fange an zu schreiben
setz’ reime zusammen wie puzzleteile
ich antworte auf whatsapp ausschließlich aus langeweile
alle nummern in mei’m handy haben viel zu lang’ gezweifelt
ja, ich hass’ den winter doch den sommer hass’ ich mehr
die wahrheit hat kein’ wert, wenn die lüge schwerwiegt
ja ich find’ kein glück zwischen kick, hat und snare
noch 60 jahre bis ich sterb’ aber ein krieger stirbt nie
ja und vielleicht find ich was mich heilt
tief am grund vom grünen teich
dort ist es stumm, du bist allein
die gedanken sind zu laut
ich brauche luft doch hab zum atmen keine zeit
[outro]
mhmhmhmhm
mhmhmhmhm
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