lirik lagu marcello - leider vergessen
hook
leider vergessen, wie es ist entscheidungen zu treffen
das fleisch ist gefestigt, doch der geist ist verletzlich
weich und gebrechlich ein moment genügt, um beine
zu brechen, der körper stirbt schnell, die seele langsam
auf seiten und zetteln
leider vergessen, wie es ist entscheidungen zu treffen
das fleisch ist gefestigt, doch der geist ist verletzlich
weich und gebrechlich ein moment genügt, um beine
zu brechen, der körper stirbt schnell, die seele langsam
auf seiten und zetteln
leider vergessen
part i
in einer welt gefangen und man meidet das licht
der glamour zu grell für ein herz, das gleich in teile zerbricht
schreibs mit den sätzen, begreifst, dass du letzlich
nur einer von vielen bist unter leidenden menschen
der wille ist stark, in der stille der nacht, nur die grillen im park hören die wimmernde stimme im schatten
denn ein moment genügt, um eine seele zu brechen
der tod naht ohne ahnung getarnt als leere versprechen
vieles kommt und geht im leben schwere bewegung vernebeltes sehen im herz herrscht gähnende leere
glaub, was du siehst, doch versteh was du fühlst
ein paar worte genügen und du stehst vor der tür
spürst nur noch den regen, und die welt verliert ihre farbe, nur ein gieriger tag, nimmt dir das glück vieler jahre
plötzlich erwachst du aus diesem traum volelr glauben
schaust in die gesichter derer, deren grausamen augen
bemerkst die lauten autos und die verdummende presse
geblendet wirst du schnell zum gefundenen fressen
bemerkst das schicksal und seine gebundenen hände
in hunderten ländern, voll mit k~mmer und glamour
leider vergessen
wir sitzen auf verbrannter erde, die hand voll scherben
zwischen landtagswahlen und anschlagsdaten
man meint man ist stark, doch alles droht zu zerbrechen
ich hätte niemals gedacht, mich einmal so zu verrechnen
so viel zieht mich runter, doch nur der tod ist das letzte nur ein boot im ozean des großen vermächtnis
ich brauche brot, um zu essen, kein philosoph, der mich rettet
ich brauche gespräche und leute auch ohne zu rappen
hör auf die innere stimme, schreib mir den frust von der seele, bevor die finger verkümmern, unterwirft mich
n bus in die quere, kalt aber schön
wie frisch gefallener schnee, der bald wieder vergeht, vergesse das leid deines lebens
ich brauch nur den geist und die stimme
schreib einfach und bündig, um die richtigen worte leichter zu finden
ich geh meinen weg, doch lieber die steinigen pfade
anstatt den riesigen straßen, mit den hiesigen namen
hoffe auf bessere zeiten, währenddessen nur essen und schreiben, zu vieles passiert, ich versuche den stress zu meiden, ich bleibe dabei, auch wenn du meinst, dass ich zeit verlier, mit n paar seiten papier, ich schweige darüber
kaum halt in meinem rücken, alles kalt und in stücken, noch halten die krücken, stützen das zerfallene glück, ich hab genug gewartet auf gute taten, doch blut gebadet, auch ein guter verstand muss lernen zuzuschlagen
gerate in euphorie, doch wo sind all die leute geblieben
heut noch ein ziel und schon morgen die scheu vor dem spiegel
sitze frierend neben der heizung, mit mir nichts außer der zeitung, mein gesicht bleich und gereizt, leide oft unter versteifung
eine beschränkte leistung des hirns, zeitlos verkaterter kopf, wie ein postermarker der tropft, so trinke ich kaffee
ich möcht nur schlafen, hink ins bad und rieche stinkende gase unter der blinkenden lampe, putz mir gähnend die zähne und versinke im bad
auf einen weiteren tag gezinkter karten
greife den stift, schreibe nur worte, doch zeichne bilder, kaum zu schildernde szenarien reicher kinder
geschlossene augen, schwimmender glauben
geraubtes vertrauen, mein haupt ist verstaubt in dieser lauten welt voller autos
ich schreibe allein, keine zweifel, ein bescheidenes sein
sucht nur seinesgleichen
schon wieder weg bevor marode strophen den boden bedecken, genug von großen chosen und großen versprechen
(genug von großen chosen und großen versprechen
ich bin schon wieder weg)
hook
leider vergessen, wie es ist entscheidungen zu treffen
das fleisch ist gefestigt, doch der geist ist verletzlich
weich und gebrechlich ein moment genügt, um beine
zu brechen, der körper stirbt schnell, die seele langsam
auf seiten und zetteln
leider vergessen, wie es ist entscheidungen zu treffen
das fleisch ist gefestigt, doch der geist ist verletzlich
weich und gebrechlich ein moment genügt, um beine
zu brechen, der körper stirbt schnell, die seele langsam
auf seiten und zetteln
leider vergessen
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