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lirik lagu lyricane - eine nacht in amsterdam

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[part 5}
eine g-sse mit knapp 300 meter länge
nix außer zwei pubs, eines an jedem ende
nicht mehr als 3 meter breit, d-ss es zuweilen gerade reicht
beide seiten zu streifen, wenn man die arme spreizt
der regen prallt auf den archaischen asphalt
und erzeugt durch die hohen f-ssaden ‘nen kathedralischen hall
sie läuft 20 meter vor mir, bin leise, d-ss sie nix merkt
und ich wackel ihr weiterhin hinterher
am ende der g-sse hält sie sich links, richtung museum
ok, orientierung wieder da – richtige gegend
sie nimmt vorne am vondelpark auf ‘ner parkbank platz
bei ‘ner dame mit blondem haar und ‘ner schalkragenjacke
es dämmert, erkenn’ aber durch den nebel und den regen nix, wenigstens sehen sie mich ebenfalls nicht
fühl mich wie’n detective und die blonde zieht’n fuffi aus’m täschchen und streckt es zu der tussi mit dem päckchen
deal: kies gegen chemie. kapital gegen spaß
strafbares business mitten im park
die blonde steht auf, geht in meine richtung, tritt ins licht
ich fühl mich bisschen komisch, als ich sehe wer es ist

[part 4]
sie nimmt platz an der bar. auf dem tresen
sammelt sich das w-sser von ihrem n-ssen haar
der barkeeper schiebt ihr gemeinsam mit ‘nem glas
ein päckchen mit tabletten zu, wahrscheinlich mdma
eine liebliche umarmung, das wars
und sie verlässt die bar genauso unscheinbar wie sie sie gerade betrat
drauf geschissen, ich will wissen wo sie hin will
ex mein gin, tilge dafür und lauf ihr nach
wieder zurück in den regen. alkoholisiert
spionier’ ich ihr nach, von ihrem birnenarsch benebelt
kleines geiles teil. high und angeheitert von einigen heineken
leisten meine beine nur noch ein scheiß
ping pong – wand rechts, laternen links;
komplett vergessen wo ich eigentlich bin
vorne auf der rechten seite bei einem pub
verschwindet sie in einer der kleineren g-ssen

[part 3]
“danke.” – “danke dir.”
küsschen auf die w-nge. tschüss und bis dann
ich geh raus, rauche einen der restlichen doobies
schmecken nicht spektakulär, aber besser als cookies
und ich streife durch die gegend, vorbei am museum;
wenig los um die zeit, ich sehe keine einzige menschenseele
direkt am eck vor mir entdeck’ ich die bar
von der sie laberte, warte nicht lange und zücke die karte
fett, paar bucks gespart. nehm’ an der bar platz
paar minuten warten bis der barkeeper fragt was ich mag
“boudier saffron” – ost-französicher gin
rötlich schimmernd durch den safran
ein mädchen betritt die bar, dunkelgraue jeans
gehen aber durch die nässe eher in richtung schwarz
sie zieht die kapuze von ihrem hoodie vom kopf
und irgendwie find ich ihr lockiges, schwarzes haar verlockend

[part 2]
heineken p-ssrest – meine hand hat es erwärmt
ich mach’ es noch schnell leer und sag’ dann, d-ss ich soweit wär. man merkt sie macht das gern’, man merkt das ist kein beruf
das ist eine leidenschaft die ihres gleichen sucht
kleines tattoo – ein nike-swoosh unter ihrem nabel
sie schämt sich, ihr ex sei der grund für das debakel
und gerade als die kleine zeigt was sie kann
läuft die zeit ab und sie steigt ab. dann:
auszahlung, smalltalk, lob spenden, sitzen bleiben
drink spendieren, interessiert tun, bisschen schleimen
und sie fragt nach meiner weiteren abendplanung
und sagt ich könnte für ‘ne spezielle bar ‘ne karte haben
die mir freien eintritt, 30 % auf bier und heute
50 % auf gin gibt. sie zückt sie und sagt “nimm sie!”
cooles ding. bedanke mich für die karte
sie steht auf. ich steh auf, reich’ ihr die hand und sage:

[part 1]
rotes licht. erotischer hauch. es kommt stimmung auf.es läuft “bounce” von timbaland, sitz’ hinten auf der couch
kaum was los. ein heineken kühlt meine hand
eine stripperin namens kelly räkelt sich an der stange
s-xy, blond, langer geflochtener zopf
den es beim superman durch die fliehkraft von ihr weg zieht
sie beendet ihr set, zieht’n seidenjäckchen über
kommt zu mir rüber, wo sie sich dann neben mich setzt
sie streichelt mein bein. “na mein süßer? woher kommst du denn?
was machst du so? bist du gut drauf?” – kl-ssischer touristen-plausch
sie will’n private ich weiss es. die frage ist:
will ich? – ich weiß es nicht, ist ‘ne frage des preises
man ihr lächeln ist verführerisch. t-tten spicken durch das
transparante jäckchen und sagen: “ja echt man, du dürftest es!”
sie lehnt sich rüber, flüstert mir den preis ins ohr und ich denk mir so: “f-ck it, für’n fuffi mach ich’s”


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