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lirik lagu lena stoehrfaktor - die angst vor dem verlieren

[songtext zu „die angst vor dem verlieren“]

[part 1]
deine worte können mich wachmachen, mich abf~cken
du hast die größte macht, du kannst mich immer stark und schwach machen
du bist das wesentliche, anderes ist nebensächlich
du gehst mit mir in die tiefe, andere sind oberflächlich
schön, dass du deine zeit mit mir verschwendest
auch wenn’s manchmal bedrückend ist, dir mein verhalten fremd ist
dass du mich nich’ konsumierst und dann wegschmeißt
in der wegwеrfgesellschaft, die uns nich’ gеrade zusammenschweißt
danke für die kraft, dass du mich festhälst, wenn ich falle
dass du was besond’res bist, denn nett sind sie fast alle
leg’ deine kralle in meine, auch wenn ich dir abgründe zeige
du bist für mich mehr als “ach ich bin nich’ gern’ alleine”
will dich für immer behalten
die außenwelt ausschalten
die zeit steh’nbleibenlassen, um entfernung zu vermeiden
und weißt du, du bist für mich die beste, die es gibt
aber was ich am meisten an dir liebe
ist, dass du mich liebst

[part 2]
die angst, dass du nich’ mehr da bist, verbreitet in mir panik
lässt den gedanken aufkommen, was übrig bleibt wär’ gar nix
bilde mir ein, dass ich gar nix brauche außer dich
versteck’ mich in ein nest aus angst, dass draußen mich auffrisst
da draußen ist feindlich, bei dir hab ich den schutz
liebe wird zur flucht und ist nur noch eigennutz
wenn ich nich’ über sowas reden kann geh’ ich kaputt
und ich leg’ sie lieber offen meine angst vor dem verl~st
eigene entwürfe zwischen hollywood~romantik und
wechsel’ deinen partner, gib’ dei’m leben neuen anstrich
wir wollten anders sein doch rollen wurden längst verteilt
machten, was wir immer machen, was uns längst nicht mehr aufgeilt
mussten mehr austeilen, als wir einstecken konnten
alles gegeben, die letzten reserven genomm’
miteinander~, auseinanderleben setzten stolz einsicht
warten auf’s gewitter, was über uns hereinbricht
[verse 3]
ich will es nich’ wahrhaben, dass du und ich ersetzbar sind
bin verletzt, in dem moment nich’ rational und werd’ zum kind
halt’ mir die augen zu und denke, dass mich keiner sieht
fühl’ mich in mei’m stolz gekränkt und bin beleidigt aus prinzip
hasse mich dafür, dass ich dich nich’ zu schätzen wusste
und empfinde nur noch wut beim beklagen der verl~ste
auf mich selbst, auf die mauern die mich umstell’n
die felsen, die ich mir in mei’m weg lege, die stellen
die risse haben, tragflächen, die ich mir selbst gebaut habe
die nix mehr tragen, trümmer sind
ich will sie nich’ ma’ ausgraben
wut auf meine unfähigkeit, mir selbst zu helfen
auf meine untergehenden perfekt gestellten welten
auf tränen, die fließen und vor mein augen verschwimm’
auf’s gefühl, wenn ich merke, dass das nachdenken nix bringt
auf mein vorhaben das bricht
auf mein rückgrat das knickt
meine einseitige sicht
mein alleinbleibendes ich
mein egoistischer bl!ck auf die dinge
auf die selbstgelegten fesseln
auf den knebel, auf die schlinge

[hook]
klammer’ mich an gedanken
denke jetzt ist es vorbei
vergess’ dass es noch etwas gibt, was für immer bleibt
die liebe, die ich aufbringe für dich ist tief in mir
dafür brauch’ ich kein rahm’n, der sie gesellschaftlich verziert
keiner kann sie mir nehm’
ich werd sie nich’ verlier’n
egal, was auch passiert, sie lässt mich das leben spür’n
sie zeigt mir das große und das ganze im klein’n
und tröstet mich hinweg über meine einsamkeit
klammer’ mich an gedanken
denke jetzt ist es vorbei
vergess’ dass es noch etwas gibt, was für immer bleibt
die liebe, die ich aufbringe für dich ist tief in mir
dafür brauch’ ich kein rahm’n der sie gesellschaftlich verziert
keiner kann sie mir nehm’
ich werd sie nich’ verlier’n
egal, was auch passiert, sie lässt mich das leben spür’n
sie zeigt mir das große und das ganze im klein’n
und tröstet mich hinweg über meine einsamkeit

- lirik lagu lena stoehrfaktor

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