lirik lagu kabu - rap-philosoph
[part 1: kabu]
yo, isoliert, abgef-cked sitz’ ich wieder in vier wänden drin
während die welt da draußen mir buchstäblich durch die hände rinnt
bis die schrift zu ende schwingt, ich das m-n-skript zu ende bring
is’ es er, der mich zum dichten und zum denken zwingt
diggi, meine verstand! geliebt und geh-sst
mann, er ließ mich reflektieren, doch bis zum psychischen wrack
dabei is’ essen im schrank – ich hab ein dach überm kopf
meine heizung hält mich warm und das w-sser es tropft
aus den leitungen – in meinen steckdosen fließt strom
lampen erh-llen den raum, obwohl der mond nich’ mal thront
ich bin kerngesund, zumindest was den körper angeht
doch im kern, im grund bildet sich ein gehörntes ekzem
es juckt von innen heraus, bis ich mich selbst blutig kratz
es nährt sich von meim’ schmerz – der wut, die er macht
mit jedem tag, in dieser stadt, die mir chancen entzieht
jedem monat mit mitmenschen – so genormt und naiv
mit jedem jahr, was so beschissen, wie das letzte erscheint
jedem meilenstein, bei dem ich mit dem rap nix erreich
bedeckt wie “afro samurai” – mit stirnband nummer 2
angreifbar für den feind, jeden k-mmer und streit
so lunger ich daheim – such in büchern, filmen und dokus
einen fokus, kraftantrieb für spürbaren vorstoß
doch manchmal weiß ich nicht mal mehr für was ich morgens aufsteh
um ein scheiß norm zu werden, der sich pleite-sorgen ausredet
meine pforte des lebens bringt sinnlose räume wie “cube”
wenn eine seele in mir wohnt, ist ihr gebäude verflucht
so viele fäuste geschluckt! nur halb so viele gespuckt
motier’ zum misanthrop bei ethanol spiritus
doch schieß mich ab im club, um vor dem denken zu fliehen
oder das mädel zu finden, was mir die ängste entzieht
dabei weiß ich verantwortlich für mein scheiß bin ich allein
doch bitte antworte mir einmal auf die frage im refrain:
[hook: kabu]
wie kannst du kämpfen, wenn dein größter feind im spiegel steht
und wie liebst du, wenn dein herz melancholie ersehnt
wie erzielst du den erfolg, auch wenn ein zielrohr fehlt
und wie stoppst du denken, wenn jeder gedanke quält
[part 2: kabu]
ey, was is’ das, was dem mensch ein überlebenssinn bringt
streichst du glaube, familie und überlebensinstinkt
is’ es liebe, macht, weisheit, oder erleuchtung
den planten besser verl-ssen, als zum zeitpunkt der zeugung
oder ist unsere realität nur dreiste illusionen
nur ein missbegreifen einer viel zu weiten dimension
was sind träume, deja vus, tiefe intuitionen
wie aus dem nichts gedankenblitzende inspirationen
was haben außerkörperliche erfahrung zu bedeuten
gibt es karma, telepathie oder weissagende deutungen
doch du verfickter wurm fragtest nie “wie oder was”
dann sterb’ lieber naiv! ich rat dir davon ab…
diese dinge zu begründen, sonst ereilt dich ein fluch
einmal in delphie geatmet, schwindet mit jedem weitern zug
die luft von deim’ konstrukt einer friedlichen welt
wie viele philosophen enden im suiziden appell
nur musik, die mich hält – lang kein mann geworden
rasier’ dein bart – du siehst ein jungen, mit der angst vor morgen
trotz brüdern, vater – musst’ ich mir selbst mein vorbild sein
kein weiser opa, der mir rat zum weltenorbit erteilt
wo sind die großen meister?! all die ganzen gelehrten
will die menschen hier verstehen – keiner kann’s mir erklären
wir tragen die gleichen namen unter den gleichen marken
während wir zu globalen skandalen das gleiche sagen
gib mir ein stock, große taschen und ich verschwinde im wald
doch sicher würd’ ich enden, wie der typ aus „into the wild“
kind meiner zeit! bekannte häng’ auf miesen substanzen!
weil alltagsängste sie mehr plätten, als die pieceform in kanten
ich kann’s ihn nich’ verübeln, krümel das grün in den dübel
um diese welt grade zu bügeln, fehlen führende zügel
also reit ich sattellos – halt den rappen auf trab
doch sag, was hält dich antwort-stark, wenn ich frag:
[hook: kabu]
wie kannst du kämpfen, wenn dein größter feind im spiegel steht
und wie liebst du, wenn dein herz melancholie ersehnt
wie erzielst du den erfolg, auch wenn ein zielrohr fehlt
und wie stoppst du denken, wenn jeder gedanke quält
[part 3: kabu]
die größte lüge auf “wie geht’s” heißt “mir geht’s gut”
die lange nase letzter jahre trägt sich wie ein fluch
ich nehm’ zu, ich nehm’ ab, ende wieder bei fett
verschwende wochen meiner jugend wie gehemmt in ‘nem bett
geweckt von druck auf braust, nich’ durch den kopf einer frau
nein, durch teer in der lunge, tausend steinen im bauch
zieh die mukke hoch – taub! die kippen tot – aus
zieh ‘ne fresse, wie ‘ne missgeburt, die nich’ mehr an sich glaubt
handy laut – los, kein bock zur party zu gehn
weil ich nicht feiern kann, solange ich in babylon leb’
was heut am abend noch geht?! verbring die nacht auf youtube
nato, oligarchen, überwachung, krieg und konsum
fick mein kopf mit dies’m scheiß, bis der schlaf mich besiegt
am nächsten morgen doppelt sorgen über machtpolitik
werd vom bildschirm begrüßt, der die nachtwache hielt
und schau auf ihm trash an, damit der h-ss schnell verfliegt
egal, wie lang ich schlaf, ich werde einfach nich’ wach
der frühe vogel klaut mein wurm – es is mitten am tag
listencheck: 20 punkte – nur zwei haken gemacht
und seit zwei wochen ring’ ich für einen dritten auf blatt
so ein f-ck! – f-ck! – so kann’s nich’ weiter gehn
muss der badewanne selbstmitleid den stöpsel ziehn
denn es gibt so viel, wofür es sich zu leben lohnt
genieß’ das privileg einer krieglosen generation
ich seh’ mein neffe, wie er aufwächst, gedeiht und blüht
durch seine augen strahlt die welt wieder blau, gelb, grün
raus aus dem süden in den bus, backpacke durch die hauptstädte
connecte neue strecken, d-ss ich nie im stau stecke
wenn ich vor die crowd steppe und es ausspreche
ein gefühl von freiheit, wie ganz oben auf’m mount eve-
-rest! mach’s für die fam, die friends, die fans
bis hier jeder diese vier buchstaben kennt: k a b u
[bridge: kabu]
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
und deshalb kämpf ich…
[hook: kabu]
und deshalb kämpf’ ich, wenn mein größter feind im spiegel steht
und ich lieb’, auch wenn mein herz melancholie ersehnt
ich erziele den erfolg, auch wenn ein zielrohr fehlt
und ich stoppe denken, wenn jeder gedanke quält
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