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lirik lagu hans söllner - landratsamt

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i wollt echt nix ond’ras auf dera wölt, als in fried’n mit 5 milliarden ondare menschen leb’n. i wollt ma a schöns leben machá auf dera welt. weil’s a schöne welt is. mir san eh nit long do, oba de kurze zeit de ma hobn, de solln ma uns sche’ mocha, do soll ma uns va’trogn. do soll ma nit gegánonder kämpfá. und selbst, wenn’s uniformen oh’hobn solltens menchen bleibn, einfach nur. i spüi eich do a liad vor, des hob i gschriebn, fürn landrat von bad reichenhall. der landrat von bad reichenhall, was soll i sog’n is a armer verbitterter oida bösser man, ….der sei’ s-xuelle unausgeglichenheit an menschen ausl-sst, de sichs’s gfallenl-ssen müssen, weil’s in unseren land fremd sein und weil’s unsere sprach nit beherschen. i hob bei mir dahoam an jugoslawischen kriegsflüchtling aufgenommen, wia da krieg oh’gfongt hot in jugoslawien, …. mei hund is damals grad g’storbn, … hehe….und so is da zwinga grod freiword’n, …… er is a liaba kerl, er hot a frau und a kind, und i glaub, er is a bloss auf de welt kemma, hot sich gsogt, i mecht gern in friedn auf derá welt lebá, oba seine väter hobn vor 20 joah samen ausgsetzt, und do san koane marijuhanapflanzen rauskemma, sondern a kriag und der kriag is bluatig g’wend. und sei muata is gstorb’n und sei bruada is gstorb’n in dem kriag. und er hätt gern sei schwester b’suacht in frankfurt und hätt a ausnahmegenehmigung ‘braucht für diese fahrt nach frankfurt, weil er jo in bayern eine “duldung” hatte nur. er hatt angefragt um eine erlaubnis…sog i, er hatt’s net kriagt. der beamte hot g’sogt, wenn er wo-ss d-ss sei schwester in a woch d’erschossen wird, donn darf er n’auffoah’n, weil sunst siegt er se nimmer
jetzt geh i do hin, zu dem ausländeramt, eine schöne gro’sse gl-sscheibe, … steht drüber “ausländeramt – bitte deutlich sprechen ” ja, dann taucht der herr kernbichler auf. der herr kernbichler, 40 jahre bundesweer, vom arbeitsamt nicht mehr vermittelbar, die letzte stelle – ausländeramt – . man setzt eine gewisse menschenkenntnis voraus…… 40 jahre bundeswehr…..!
jetzt steh i vorm herrn kernbichler, do vor der gl-sscheibe, der herr kernbichler schaut an mir vorbei zum figerl und sogt: warst jo schon heit vormittag scho’ do, was brauchst’n no….!!! dann sag i: entschuldigung, i war heit noch gar nit do …. i bin grad aufgstand’n. dann sogt er: i man jo net di, i man jo ea’m. sog i: und wer steht vor dir? mit wem hosst du zum red’n? jo, hot er mi oh’gschaut, hot er g’sogt: jo weil mi des scho’ langsam aufregt, do mit dem am gonz’n kram vorbei, wenn’s nix va’stehn, de latsch’n. hob i g’sogt: ganz genau, weil a net deitsch kenna, de latschn, hob i g’sogt, ge..mh. jo, hob i g’sogt, i bin do mit meinem freund, hob i g’sogt, der braucha’t eine ausnahmegenehmigung. hob i ea’m doch heit scho’ vormittag g’sagt…. gibt’s net…! jo, sog i aber, a ausnahmegenehmigung is jo praktisch do für ausnahmen. also er is jo jetzt scho’ do seit 4 jahren do und is noch nie noch frankfurt g’fahrn. und jetzt foahrt er einmal – ausnahmem-ssig- wo-sst scho, nach frankfurt, kimmt er glei wieda z’ruck, 8 stundn späta is er wieda do, meld sich sofort bei dir dahoam, mu-sst wos kochá d-ss er kimmt, hob i g’sogt, …. na, hot er g’sogt, do gibt’s koa ausnahmegenehmigung. dann sog i, konnst du mehr’a a no’ . wie er bloss, do gibt’s koa ausnahmegenehmigung! kannst vielleicht no’ sogn …. weil ?… hot er g’sogt, weil des koa ausnahme is.!! do kammát doch morgn a jeda daher, do derf, do derf i jed’n a ausnahme gebn, da oane mi-ssat dann nach bonn, da oane mi-ssat dann nach berlin, da oane mi-ssat dann nach do.. hearst donn bin i bled, oda was?… jo, sog i zu ea’m: was soll i jetzt do sog’n. … i hob zu eam g’sogt: i stell fest, d-ss’d du der deutschen sprache nit so mächtig bist, du hosst do oi’weil drei sätze drauf, des is standard irgenwie, du kannst mi irgendwie nit mehr erklären, du befriedigst mich nicht, hob i zu ea’m g’sogt. sog i, wo-sst scho’ verbal hob i g’moant, w-sst scho’ mu-sst nit glei aussakemma, mu-sst sog’n d-ss des trotzdem kannst, bleib ruhig drinn, … verbal hob i g’sogt…. wo-sst scho’ net oral, verbal… hot a was mit’n mund zum toa’n. oba do mu-sst mitdenká, praktisch. des mu-sst bei “oral” net. do kannst’n einschiabn. auf jeden fall, i hob dann zu ea’m g’sagt: bittschen sagen, wo chef? hot er g’sogt zimmer 101, erster stock. danke, hob i g’sogt. bin i ‘nauf ganga zimmer erster stock, steht drauf auf einem schönen grossen schild ” landrat seidel ” . gemma eine, sitzt da eine sekretärin. 22 jahre, gut gebaut, minnirock und do hob i zu derá sekretärin g’sogt: grüss gott, mir brauchat ma den herrn landrat seidl, mir mi-ss’ ma mit eam wos bespräch’n. ja, hot’s g’sogt, der is jetzt grad in einer besprächung, sag i: des trifft sich guat, ….. ha ha….. do braucht der praktisch net unterbrech’n. mir steign einfoch in des thema kurz ein, kemma’n auf unser’ sache, …. haha…haha…. jo, …… de war ganz angetan…., na, hat’s g’sagt, i konn jetzt do net unterbrech’n, weil do geht’s irgendwie um str-ssenbausachen und solch oane sachn, und do hob i in einem etwas lauterem ton g’sagt, wer zahlt’n den landrat seidl!!!
ja, hat’s g’sagt, mement bittsche’n, is aufgstand’n, hat anklopft, bei der tagungstüre und hat kurz ‘nei: herr landrat, do mecht sie jemand kurz sprech’n, !!! i hab jetzt koa zeit !!!. do hob i jetzt nochmoi g’fragt, weil vorher war de tür zua, hob i ma denkt, villeicht hört er mi jetzt besser. !!! wer zahlt den di’ !!!! …. wummm….. ein ganzer türstock seidl is aufgetaucht, i bin glei oan schritt zruckganga, dafür bin i glei zwoa schritt raus bei der tür. scheissdreck hot er gsagt, scheissdreck, scheissdreck und is davo’glaffa. do hob i gsagt, herr seidl ,der mann da drunt’ is der deutschen sprache nicht mächtig, wir brauchat’n eine ausnahmegenehmigung. und do hot der seidl gsagt, für was??…. sog i fia den vik…, jo hot er g’sogt fia was is des fia oana, sog i a jugoslawischer kriegsflüchtling, jo, hot er g’sagt, und?? …. hat er eine duldung, sog i freili’ hot er a duldung, de hob i a. jo, sogt er, und was brauchens jetzt? sog i, wir brauchen jetzt von eahna eine ausnahmegenehmigung weil der do drob’n kann net schreiben, hot er gsagt, sie sein der oanzige schriftführer do herinnen, wir brauchen eine ausnahmegenehmigung, d-ss der vikregg nach frankfurt foah’n darf, kurz seiner schwester einen kuss auf die backe drückt, grüss dich, mir geht’s guat, pfiat dich, bis morgen, a packl nudeln da’l-sst, oan kilo mehl, dann fahrt er wieder oba nach bayern praktisch und ist in sicherheit. für des brauchat ma eine ausnahmegenehmigung. und dann hat der zu mir g’sagt, … dann hat der zu mir g’sagt, … und beim kernbichler, hätt i ‘s noch verstand’n, … aber dann hat der landrat seidl zu mir g’sagt:
wenn i dem a ausnahmegenehmigung gib, dann sein morgen von seiner sort’n zwanzge do, und dann hab i g’fragt: herr landrat, von was fia sortn red’n sie?…. ja, von ea’m, hot er g’sogt, … sog i schauns do mal hinaus, hob i g’sagt, was is’n des da drüb’n on derá böschung, .. was is’n des? hat er gsagt, wo-ss i net, … was, was, was?… jo, sog i, des was da… des do, do vorn an derá böschung ? .. hot er g’sagt, .. der ba’m?…jo, sog i – der ba’m – genau der ba’m, und was is nebbá dem ba’m?.. a bissl greana, jo a, a ba’m, jo, hob i gsagt des san’zwoa bam in eanane augn, der oane hat nadeln, der oane hat blat’ln
hob i gsogt, der oane is a kiefer, der oane is a ah-rn, do sagn’s ba’m dazua, … zu eam sogns solch oane sort’n!! hob i gsogt, warum sog’ns net einfach -mensch-!! gibt’s jetzt scho’ innerholb deitschlands grenzen, oda was, wo sammá den do! und dann hot der herr landrat seidl zu mir g’sagt: wissens was i eahna sag, herr söllner, wann ihnen irgendwas net p-sst, dann beschränk ich morgen die aufenthaltsgenehmigung vom herrn junosevic auf den landkreis berchtesgaden, und dann hab i mi natürlich hingsetzt, und hab für den landrat seidel ein lied gschrieben, ……. jo genau…….

he wos is, wos hast g’sogt do drin
geh weita schau di um
und drah eana den oarsch nit hi
sunst knallt di oana z’samm
und drah eana dei g’sicht nit hi’
sunst haut di wer in sack
he türke setz di her mir scheiss’n auf das braune pack
he türke setz di her mir scheiss’n auf das braune pack

he wos is, wos host g’sagt do drin
geh weita trau di her
für mi gibt’s bloss noch mensch’n
für mi gibt’s koa hautfarb mehr
und wenn mei freind a grieche is
jo dann kriach i mit ea’m umánand
bevor i mit dir aufrecht geh, fürs deutsche vaterland
bevor i mit dir aufrecht geh, fürs deutsche vaterland

he wos is, wos host g’sagt do drin
geh weita hoit dei mei’
i schreib dir deine freind nit vor
i lod eh bloss de meinan ei’
do kann i jetzt sauber deisch’n
aber wos helft’s, i mu-ss dir sog’n
i woas wer meine freind san, jo oba di hob i net einglod’n
i woas wer meine freind san, jo oba di hob i net einglod’n

he wos is, wos host g’sogt do drin
geh leck mi doch am oarsch
du bist oa kloana feigling
des hob i eh oiwei schon g’wusst
du bist oa kloana schissa
und des oane, des konn i dir heit sog’n
du brauchst koa ongst vor mir , jo oba vor dir, mu-ss i oane hob’n
du brauchst koa ongst vor mir , jo oba vor dir, mu-ss i oane hob’n

he wos is, wos host g’sogt do drin
jetzt stell di net so oh’
du brauchast doch bloss, na sog’n
du laf’st do eh bloss hinten noch
do brauchst die bloss umdrahn
wos kennt scho gross p-ssier’n
ausser, doss da besser geht, he mogst as net probier’n
ausser, doss da besser geht, he mogst as net probier’n

he wos is, wos host g’sogt do drin
geh weita, schaug di um
du bist ein europäer
jo und i kimm aus bercht’sgodn
bei uns dahoam werd g’arbeit
und net auf de ondan g’schob’n
de ondan und de mir, de hom sich schon oiwei guat va’trog’n
jo, de ondan und de mir, de hom sich schon oiwei guat va’trog’n

he wos is, wos host g’sogt do drin
geh weita trau di her
dir hobn’s nit bloss de h–r
dir hobn’s glei s’hirn mit wegr-ssiert
du bist ein stolzer deitscha
jo, a stolzer deitscha, dos bin i net
mi mocht mei stolz zum bayern, jo und dei stolz mocht di bled

” mir mi-ss’n denan do drob’n zoag’n
daß ma nur a chance hob’n
wenn ma zommanholt’n “


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