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lirik lagu greis - lärm der welt

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[strophe 1, greis]
was lömma da wenn ma göh, [?]
bi ke poet, i bi nit cho zum frage stelle
i ha ke zyt zum zämmehocke u rede
jedem überla, wie viu verantwortig er treit

abr gehts drum d-ss ma salät frisst?
o i geh mängisch im mäc u bi de dreck bis mer schlächt wird
kompensiere vo chlück im konsumiere
jedem si büffe, si benz oder sis bier, c’est bon

es geit nüt drum d-ss ma imma nur konsequent isch
doch wichtig isch effizienz, überwinde vo dr abhängikeit
ds chunscht vom chrieg im [?]
i bhalte [?] u steigeri de handligsspilrum

u jeder spilt sini roll in dem stück
uff i dr nacht [?] uf dr suchi nach chlück
i freu mi druf än alti mann z werde
wo d ouge uffmacht, di b-tch fägt
we de grund häsch am morge uffzsto

[refrain, curse]
ich bin so voll von nichts von bedeutung (yes)
doch wär gern voll von nichts und bedeutung
ich bin leer von dem lärm der welt
doch wär gern leer von dem lärm der welt
(kannst du das hier fühl’n)

ich bin so voll von nichts von bedeutung
doch wär gern voll von nichts und bedeutung (yeah)
ich bin leer von dem lärm der welt
doch wär gern leer von dem lärm der welt
(fühlst du mich?)

[strophe 2, curse]
ich spür’ den struggle in mir drin der auch draußen ist
turbulenzen an meinen grenzen führ’n häufig zu kriegen, so wie’s auch außen ist
außer mich hab ich niemand zu fürchten, ich glaub’s mir selber nich’
selten bin ich gefestigt wenn um mich herum eine welt zerbricht

selten bin gewollt auf mich selbst zu hör’n, voller selbstkritik
seltsam d-ss man so wenig sich selbst vertraut wenn man selber spricht
selbstverliebt sein heißt nicht, d-ss man automatisch sich selber liebt
ander’n fehler verzeih’n heißt nicht gleich, d-ss man sie sich selbst vergibt

es fehlt mir meistens an mut das wirklich zu tun was ich wirklich will
denn die konditionierung setzt mir schon zu
wenn man lernt was richtig und falsch ist
bevor man drei jahre alt is’
und selsbt entscheiden kann
prägt ein’ die meinung and’rer gewaltig

und sobald ich das seh’ und merk’
wird mir klar oft leb’ ich verkehrt
und ist das was ich will auch wirklich mein wert oder angelernt
und ist das was ich denke wirklich mein wert
oder das ergebnis von erziehung, sozialer prägung, umgebung und predigt

wie wenig weiß ich eigentlich von mir und wie viel davon
was die ander’n von mir erwarten damit ich liebe bekomm’
und wie schizophren ist es eigentlich zu leben um den’ zu gefall’n
den’ du nur gefällst wenn du hälst was sie fälschlich von dir verlangen

denn wirklich lieben heißt freuen wenn der andere frei ist
und feiern wenn jemand fliegt und dankbar sein, d-ss man dabei ist
dabei ist alles so einfach, man muss nur sich selbst erkennen
doch geblendet sind wir und reinigung heißt sich selbst zu verbrennen

[refrain]

[strophe 3, greis]
scho chlar d-ss au mini müh um z’wält erneure
nie so schwär wird wiege wie die vu kläffa im parlament
d-ss au mini wärt, aue besträbigi vo mim läbe
chö vernichtig wärde, nur mit de gier vomne unnernähme

doch, mi umsatz git’s nit ohni champf
u jedes mau wo ma isteht für das erzwinge ma lohnerhöhig
und au wenn i am schluss verlür un ind chischt chumm
bis denn chämpf i glich un gäb ä flüg un ä figg druff

ohne üs bliebt die wirtschaft undänkbar
ä spaut längt un d ratte stieg ussem sänkloch
und irgendwänn musch suffe wä z nimmä ushaltsch
di b-tch fägt
we de grund häsch am morge uffzsto

[refrain]


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