lirik lagu fredl fesl - ritter hadubrand
herr hadubrand lebt ohne sorg’,
er lebt auf seiner ritterborg.
er war ein schrecklicher barbur
und konnte saufen wie einer nur,
ein barbur, ein barbur,
diese geschichte ist ganz wuhr,
ein barbur, ein barbar,
diese geschichte ist ganz wahr (ist doch klar).
er liebte einst ein mägdelein
und ging mit ihr a verlöbnis ein.
der ritter war ein finstrer mann,
den niemand richtig leiden kann.
mägdelein, sei nicht dump,
laß ihn laufen, diesen lump,
mägdelein, sei doch schlau,
laß ihn laufen, diese sau!
der ritter hat in einer nacht
ihr ganz vermögen durchgebracht [‘s war net viel],
trotzdem verließ er sie sofort,
obwohl er treue ihr geschwort.
er ging fort, er ging fort,
obwohl er treue ihr geschwort,
er ging fort, er ging fört,
obwohl er treue ihr geschwört.
das mägdelein, das weinte sehr,
es war halt jetzt kein mägdlein mehr.
sie stig herab vom hohen schloß,
da floß vorbei ein tiefer floß.
in den floß, in den floß,
sich das arme mädchen schmoß,
in den floß, in den fluß,
sich das arme mädchen schmuß (schönen gruß)
“es ging ihr so zu herzen,
sie tat sich in die fluten sterzen”
der ritter schlief in seiner kammer,
er schlief da grad den süssen schlammer,
doch als die glocke schlug zwölf uhr,
da trat ein schreckgespenst hervur.
ein gespenst riesengroß,
es war das mädchen aus dem schloß,
ein gespenst, riesengruß,
es war das mädchen aus dem fluß [ war nu patschnaß]
der ritter zittert und es grinst
ihn an das schreckliche gespinst,
schnell zieht er über kopf und wanst
die bettdeck vor dem schreckgespanst.
das gespanst, das gespunst,
tritt ans bett heran und grunzt,
das gespunst, das gespinst,
tritt ans bett heran und grinst (hihihihihi)
das mägdlein kam nun jede nacht [‘s war a zach’s luada],
hat an dem ritter sich geracht.
jedoch es half ihm keine kunst,
stets kam und heulte das gespunst.
hadebrand, hadebrand,pfui teufel und verschwand,
hadebrand, hadebrund,
pfui teufel und verschwund (ohne grund).
solch geisterspuk, o welch ein graus,
hält selbst ein rittersmann nicht aus,
und eines tags in aller fruh,
fand man ihn tot am kanabu.
und so ward kaum vollbracht,
furchterlich die tat geracht,
und so ward kaum vollbrecht,
furchterlich die tat gerecht.
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