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lirik lagu franz schubert - der zwerg

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im trüben licht verschwinden schon die berge
es schwebt das schiff auf glatten meereswogen
worauf die königin mit ihrem zwerge

sie schaut empor zum hochgewölbten bogen
hinauf zur lichtdurchwirkten blauen ferne;
die mit der milch des himmels [blau]1 durchzogen

“nie, nie habt ihr mir gelogen noch, ihr sterne,”
so ruft sie aus, “bald werd’ ich nun entschwinden
ihr sagt es mir, doch sterb’ ich wahrlich gerne.”

da tritt dеr zwerg zur königin, mag binden
um ihren hals diе schnur von roter seide
und weint, als wollt’ er schnell vor gram erblinden

er spricht: “du selbst bist schuld an diesem leide
weil um den könig du mich hast verlassen
jetzt weckt dein sterben einzig mir noch freude

“zwar werd’ ich ewiglich mich selber haßen
der dir mit dieser hand den tod gegeben
doch mußt zum frühen grab du nun erblassen.”

sie legt die hand aufs herz voll jungem leben
und aus dem aug’ die schweren tränen rinnen
das sie zum himmel betend will erheben
“mögst du nicht schmerz durch meinen tod gewinnen!”
sie sagt’s; da küßt der zwerg die bleichen w~ngen
d’rauf alsobald vergehen ihr die sinnen

der zwerg schaut an die frau, von tod befangen
er senkt sie tief ins meer mit eig’nen händen
ihm brennt nach ihr das herz so voll verlangen
an keiner küste wird er je mehr landen


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