lirik lagu fabian römer - tod
[strophe 1]
ich stell’ sie mir vor! diese riesige erde
wir sind nur zwerge, aber glauben wirklich sie zu beherrschen
nur weil wir sie eben bewohn’, was sind unsere seelen denn schon
gegen evolution, schicksal plus leben und tod?
wir sehn’ nur momente und zähln’ prominente
zu jenen legenden von denen wir denken sie gäb’ es unendlich
verstehn’ und erkennen nicht, d-ss die ewigkeit bände spricht
d-cke bücher in denen kaum ein mensch erwähnt in den sätzen ist!
das begehren der menschen gilt dem ruhm doch sind wir eh
alle nur pünktchen auf der weltkugel, mal ganz trocken gesehn’
d-ss die erde zwar groß scheint, im universum aber klein ist
ändert nichts dran, d-ss es sogar hier sehr schwer is was zu erreichen
reiht euch ein und klatscht mit, aber kriegt selbst keinen applaus
aber man muss sich damit abfinden, denn sonst hält man’s nicht aus
doch du hast riesen ehrgeiz, fragst dich ob du hier noch gern’ bleibst
hier bist du populärer als im grab! drum wird’s das wert sein
[chorus]
das leben ist hart und nie genau wie man’s gern’ hätte
doch ich geb’ dir ‘nen rat: versuche aufgeben als letztes
du stehst nicht auf dramen, doch kriegst beim leiden kein’ trost
wenn’s dunkel is! ungewissheit ist schlimmer, ich meine den tod
[strophe 2]
jetzt denk’ für ein paar augenbl!cke an deine traumgeschichte
wow, die mitte der erde bist du, nur auf dich ausgerichtet
schau sie dir an! diese mikroskopisch kleine erde
los, genieß es doch, doch du erbl!ckst den mond und greifst nach sternen?
ha… doch du merkst: hier bist du nicht nur populär
auch unantastbar und unf-ssbar hoch! du wirst als gott verehrt
politiker sind wichtig? wenn die wichtig wären
wär’ „wichtig“ beleidigend für dich, weil’s ohne dich nichts gäbe
du bist nicht einer unter vielen, du vereinst das viele zu einem
kannst über siege, niederlagen, frieden und kriege entscheiden
der traum wird alt, schon seit vielen nächten träumst du ihn
er is zwar noch der gleiche, doch dir fehlt jetzt die euphorie
genießt es in vollen zügen, darum wird’s ziemlich eng
kriegst platzangst! riesig glänzt die welt, doch nie unendlich, sie’s begrenzt!
greifst wieder nach den stern’, doch die sind viel zu weit/ entfernt
willst noch mehr! so kannst du mit der wirklichkeit nie zufrieden sein
[chorus]
[strophe 3]
ich würd’ selbst leuten die’s gerne wollen nicht das tot-sein gönnen
weil wir mit dieser chance zu leben eigentlich auch froh sein können
genieß’ das jung-sein, denn sonst würde ich echt dumm sein
unbeschreiblich viele menschen schätzen nicht ihre gesundheit
wie schlimm muss es denn bitte für jemanden sein
der jeden tag weiß: vielleicht ist schon morgen mein leben vorbei
denn die krankheit geht nich zu heiln’ – du denkst jede sekunde nach
ob du die vorige genutzt hast auf deinen tages-stundenplan
guckst du nur ungern, da stehn’ deine nächsten ziele
die du in angriff nehmen könntest, ohne deine defensive
in die du gedrängt wirst von deinem feind, all der h-ss
gilt ihm! sein name: schicksal! fragst dich „was hab ich nur falsch gemacht?“
du denkst zum ersten mal an gott – ist’s nun zu spät?
glaubte nie an ihn! gibt’s ihn? hab’ ich fromm genug gelebt?
du suchst die schuld bei dir, siehst die fehler im nachhinein
und ist der schlaf real life? das echte ist zu schlimm um wahr zu sein!
jetzt sollten alle froh sein, die ihr leben leben dürfen
und mit dem hintergedanken dann auch über jede hürde
respekt an jeden alten menschen der selbst bis zum tod
höhen und tiefen erlebt hat und trotzdem nur sein ding durchzog
rest in peace!
[chorus]
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