lirik lagu fabian römer - so soll's sein
[1. strophe]
sie sagen mir: “du musst, was du liebst, verlier’n”
es kommt zurück, irgendwann, und bleibt für immer bei dir
träume platzen nebenbei, was is’ p-ssiert?
viele fußb-llstars sind plötzlich jünger als wir
scheiß millionäre! wer hat an der uhr gedreht?
millenium-kinder komm’ langsam in die p-b-rtät
viel p-ssiert, es hat häufig kein’ grund
bekanntenkreis wächst, freundeskreis schrumpft
man sieht sich nich’ mehr jeden vierten tag
wenn’s hochkommt, telefonier’n wir mal
doch läuft man sich dann über den weg
labert man, als hätte man sich seit ‘nem jahr nich’ geseh’n
eure nummern wähl’ ich später, denn
auch wenn uns jetzt hunderte kilometer trenn’
braucht das gedächtnis nur ein’ schritt
und ich kann dir hunderte szen’ nenn’
die mich daran erinnern, was uns als team am leben hält
[refrain]
l-ss’ euch los
l-ss’ euch ziehen, l-ss’ euch frei
so soll es sein, ich glaub’, so soll es sein
ich glaub’, so soll’s sein
nein, ich stell’ mich nich’ gegen die zeit
so soll es sein
ich glaub’, so soll es sein, ich glaub’ so soll’s
[2. strophe]
sein! alles halb so wild
wir teiln’ geld, humor und ein verkorkstes frauenbild
die erste liebe hat wohl kein’ verschont
heute fragt man erst, ob sich die scheiße noch lohnt
egal, ich find’ mich ab damit
beziehungen bringen wohl vor mitte zwanzig nichts
denn jeden zieht es ins ausland, in andere städte
wir woll’n erfahrungen sammeln, statt uns anzuketten
die angst, was zu verp-ssen, muss gestillt werden
statt den moment zu genießen, muss gefilmt werden
wir hangeln uns am leben entlang
machen vieles ein bisschen und weniges ganz
nein, wir woll’n gar nich’ wählerisch sein
es gibt zu viele tür’n, also gehen wir durch keine
jeder bestreitet ‘ne ähnliche reise
die richtung is’ anders, der weg ist der gleiche
[refrain]
[3. strophe]
du musst, was du liebst, verlier’n
es kommt zurück, irgendwann, und bleibt für immer bei dir
oft hatten wir schiss, um später drüber zu lachen
wir sind nich’ so lebensunfähig, wie wir dachten
jetzt schätz’ ich die erinnerung wert
ihr versteht mich, ich muss nich’ erst den hintergrund erklär’n
ich krieg’ bauchschmerzen bei semesteranfang
mein einser-abi is’ fürn arsch, ich bin rapper, verdammt nochmal
langfristig plan’ is’ sowieso dumm
plötzlich zieh’ ich zwei mal in vier monaten um
war es das, was wir wollten? da rauszugehen, allein?
oft sucht man den nachhauseweg und weiß
wenn man wirklich nach hause geht, is’ meist
alles wie immer und trotzdem kaum noch gleich
wenn die zeit uns jetzt auseinander treibt
soll es sein, denn ich glaub’ an das, was bleibt
[refrain]
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