lirik lagu djin - standby
was für ne ausgekotzte welt, ich verwelk
auf die zähne beißen ist gut, nur wie lange hält der schmelz?
alles was ich will steht mehr so abseits von dem geld
ich bin kein held, mehr so ‘n eisbär ohne fell
und jeden tag sitz ich am fenster, meine wohnung ist so wüst
ich sollte irgendwas machen, doch geh lieber vor die tür
ich nehm mir meine kippen, ich geh draußen paar schritte
ich weiß noch nicht wohin, vielleicht ist der weg ja auch gar nicht richtig, aber was macht das schon?
ich sollte den tag damit verbringen mein leben zu formen, aber hey wer macht das schon?
ich wollte weg, verdammt, aber bin immer noch hier
man sollte frei sein vom gedanken das man irgendwas verliert
machen sorgen mich kaputt? vielleicht bin ich ein witz
und werd ermordet mit nem’ tusch
vielleicht bin ich ein witz und die pointe die bleibt aus oder vielleicht bin auch nur scheiße drauf
und so sitz ich einfach da denk an alles und an nichts
reduziere meine umwelt auf konturen und das licht
flüchte mich in einen zustand außerhalb von raum und zeit
mein ganzes dasein ist grad auf standby
[hook]
meine augen schauen weg (4x)
ich sitze in der bahn, keine ahnung wohin wir fahren
ich hab nicht mehr als einen zettel und nen’ gottverdammten namen
hoffentlich sind wir bald da, bilder im kopf bringen mich weiter
über die zukunft etwas malen, ich bin echt ein guter zeichner
seh die zuschauer verschwitzt, autogramme geben vom gig
interviews, berichte, fernsehen, alles gebündelt als blitz
dann plötzlich nichts
irgendwie hab ich doch kein bild gemacht, eher verf-sste ich ‘n witz
hab nicht gelacht und ihn zerknüllt, weggeworfen in den müll
mach ich locker dreimal pro tag, also von daher nicht so wild
ich stell den bl!ck kurz wieder scharf, aber seh nichts nurn’ paar wiesen
deutschland – du riesengroßer park
meine augen werden starr, junge, patrick was du denkst man, ich beobachte mich selbst im fenster
ich beobachte die jungs im fenster
doch mit der zeit verwischen die gesichter
ich bin weg, obwohl ich bleib
und so sitz ich einfach da denk an alles und an nichts
reduziere meine umwelt auf konturen und das licht
flüchte mich in einen zustand außerhalb von raum und zeit
mein ganzes dasein ist grad auf standby
[hook]
meine augen schauen weg (4x)
[outro]
da ist nichts was ich hör, was ich schmeck, was ich seh, aber irgendwo ist es okay
da ist nichts was ich fühl, was ich riech, was ich glaub, aber irgendwie halt ichs so aus
ich bin auf standby, ich bin auf standby
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