lirik lagu aytee - cyberjunk (intro)
[verse 1]
ich bin der protoyp eines drogenfreaks
im hochbetrieb beim flown auf beats
ein gesicht, das tot aussieht, wenn ich mir das koks raufzieh’
besser, du überlegst dir zweimal, dieses tape zu saugen
immer, wenn ich gekifft hab, blinkt mein rotes laserauge
meine flow-programmierungen – bestehend aus zahlencodes
empfang’ meine elektrischen synapsen kabellos
ich benutze die battlerap-motoren, meine wack-mc-sensoren
steuern gatling und pistolen (gatling und pistolen)
rapper fragen auf der bühne stehend: “könnt ihr es fühlen?”
ich bin ein roboter und roboter können nicht fühlen
eine emotionslose hülse, entwickelt, um zu funktionieren
in diesem punkt gibt es zu menschen keinen unterschied
meine motoren werden durch methamphetamin gesteuert
ich brauch keine energie, ihr bezahlt eure triebe teuer
immer, bevor ich glaub’, ich versteh’ diese r-sse
wird mein datenfluss gestört – system überlastet
[hook]
cyberjunk – und sie sagen, er wäre merkwürdig
cyberjunk – doch sie interessieren sich immer mehr für mich
cyberjunk – und sie haben keinen respekt vor mir
und somit auch nicht vor sich selbst, denn ich reflektier’
cyberjunk – ihr habt mich erschaffen nach eurem ebenbild
cyberjunk – uns unterscheidet, d-ss ich hier nicht leben will
cyberjunk – und eure sogenannte “menschlichkeit”
schwindet kontinuierlich, und bald werden wir identisch sein
[verse 2]
ob menschen glauben, meine gegenwart wäre lebenswert
hängt ab von der signalstärke meines lte-netzwerks
eure gelobten technologien sind nur der tod von morgen
nutzen sie den cyberjunk gern als mobile stromversorgung
ich weiß alles, kann alles, ich versteh’ nur eins nicht
menschen sind einzigartig, doch zerstören sich gegenseitig
und ihr versteht euch selbst nicht – individualität ist begrenzt
denn ihr lebt in vorgefertigten klischee-konzepten
die r-sse “mensch” vereint auf dieser welt
verfeindet mit sich selbst, prioritäten gesteuert
durch ein scheinchen namens “geld”
d-ss euch scheinbar ohne ausnahme alle unter kontrolle hat
ihr sitzt vor flimmernden bildschirmen im autopilot
während draußen die sonne lacht
wie kann eine lebensform, deren logik begrenzt ist
denken, ihre eigene vielfältigkeit sei unendlich?
widersprüche und paradoxa ihres eigenen verhaltens
sind der grund dafür, d-ss sie sich für komplexer gestrickt halten
als sie es in wahrheit sind
[hook]
cyberjunk – und sie sagen, er wäre merkwürdig
cyberjunk – doch sie interessieren sich immer mehr für mich
cyberjunk – und sie haben keinen respekt vor mir
und somit auch nicht vor sich selbst, denn ich reflektier’
cyberjunk – ihr habt mich erschaffen nach eurem ebenbild
cyberjunk – uns unterscheidet, d-ss ich hier nicht leben will
cyberjunk – und eure sogenannte “menschlichkeit”
schwindet kontinuierlich, und bald werden wir identisch sein
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