lirik lagu audio88 - medizin
[verse 1]
einer für alle, und alle für einen
kennen wir nur aus schlechten filmen, die auf unterhaltungsliteratur basieren
wir bilden gerne die basis für die basis
in der u-bahn verhandel ich mit einem verkäufer der obdachlosenzeitungen den preis
seit jeder weiß, d-ss wissen keinen wert mehr hat, wenn es nicht in form von greller leuchtreklame grell leuchtet will niemand mehr etwas wissen
im westen gibt es nicht nur nichts neues, im westen gibt es auch sonst nichts mehr
im himmel gibt es nicht mehr als vier himmelsrichtungen
nur wenn man ganz genau hinsieht sieht man auch nordosten, und südosten, und nordwesten, und südwesten
es gibt etwas zwischen den einsen und nullen
jeder zahnlücke ging ein zahn und ein schlag voraus
vorausgesetzt man kann im sitzen weiter sehen als im stehen
haben wir alle das wesentliche permanent im bl1ck
bloß gut das blut d-cker ist als w-sser, sonst würde es nicht so schön das badew-sser verfärben
wenn man ein zeichen setzen will macht man das am besten ganz still und leise
wir sind ganz still und leise
[bridge]
“real, real, real, real, real, real, real.”
[verse 2]
gegen jede medizin gibt es eine krankheit
in schulmädchenuniform riecht jeder nach fetisch vor allem die schulmädchen
die pisa-studie spuckt auf kinder und nicht auf lehrer
wenn ich in der schule etwas gelernt hätte, wäre mir heute nicht alles egal
geld soll angeblich die menschen verändern
nimm jemand allen besitz den er hat und er wird sich auch verändern
allein der körpergeruch gibt uns dafür ein deutliches zeichen
wir brauchen deutliche zeichen
man kann nicht zwischen den zeilen lesen, wenn in den zeilen selbst nichts steht
man kann nicht zwischen den zeilen lesen
ständig ermahnen wir uns d-ss wir uns ständig ermahnen müssen
wir sprechen heilige heilig damit wir kurz vorm todestag nicht arbeiten müssen
jeder noch so kleine schatten stellt etwas noch kleineres in den schatten
um etwas zwischen die zeilen schreiben zu können braucht man nicht einmal die p-ssenden worte
wir sagen amen und danke und erwarten von armen dank für alles was wir nicht mehr haben wollen
man kann nicht zwischen den zeilen lesen, wenn in den zeilen selbst nichts steht
man kann nicht zwischen den zeilen lesen, wenn in den zeilen selbst nichts steht
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