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lirik lagu appollo34 - tagebuch

triff mich in 3,4. uns hüsung, rasgrader
hab fremde augen in meinen nacken, so wie taxifahrer
was für ratschläge? dikka du bist nicht mein vater
bl!cke kalt. keinen vertrauen. immer nur stress und drama
hab ‘ne story für jede falte im gesicht
was würdest du machen, wenn du ein tag so lebst wie ich
gruß an …, hast uns enttäuscht. du warst ‘ne snitch
doch wünschen dir nur alles gute, da wo du jetzt bist
als wir uns sahen, wollt jeder dir die hände gebеn
sogar lachen, wenn wir von den altеn zeiten reden
haben gelernt, mit dem alter können wir wohl vergeben
und auch die schlimmsten zeiten kannst du trotzdem überleben
denk so oft an damals. kippen auf der parkbank
waren lieber draußen, weil die eltern nie ganz da waren
jeder will sich schützen und wirft immer böse bl!cke
bei blaulicht lernen, wie du in den gassen nicht gekriegt wirst

leb in ‘nem viertel, wo wir alle auf der stelle treten
für einen funken hoffnung fangen wir plötzlich an zu beten
auch die sonne kann den grauen blöcken nichts mehr geben
alle nur für sich, um nach ein bisschen glück zu streben

haben jahre so gelebt, als würden wir nichts bereuen
keine guten taten, sondern nur den schmerz betäubt
alles schlechte kam zurück, wenn es gerade gut läuft
doch ohne all dem wäre ich sicher nicht der mann von heut
zu schnell erwachsen werden, weil zu wenig geld im haus
bevor wir pfandflaschen sammeln, gingen wir auf ein raub
waren uns nie zu schade. irgendwie kommen wir hier raus
doch fast alle hängen noch immer da im treppenhaus
was soll ich sagen? leben war für mich schon immer kämpfen
doch ich zieh den karren aus den dreck mit meinen händen
hab gemerkt, ich bin der einzige um mich zu retten
nicht mehr reden, sondern machen. ich lass mich nicht blenden
ich schreib alles auf und dreh mit tony dann die clips ab
woher wir kommen, wissen wir, wenn man wirklich nichts hat
danke jeden, der diese reise mit mir mitmacht
hoffentlich finden wir unser glück für immer
danke …., dass du weißt wie ich bin
du gibst mir halt. meine segel im wind
muss nicht mehr suchen. ich war viel zu lang blind..
doch die letzten harten jahre stecken tief in mir drin
20 20, alle schieben krise. fick corona
ich erfahr vom jugendamt, dass ich schon ‘nen sohn hab
2 monate später erhängt sich mein freund, bin im koma
bin ja scheiße gewohnt, doch bei gott nicht sowas

tut mir leid, papa hat dich lange nicht gesehen
aber mama …
laufen weg vor der realität
vor problemen, die wir haben, die wohl niemand versteht

und ich weiß das…in dieser kleinstadt
ist zwischen krieg und frieden hier für liebe kein platz
schon so viel verloren und das alles für nichts
wie ich hier rauskomm, weiß ich noch nicht
zeit hat gezeigt, dass auch wunden verheilen
und nach all den jahren, mein kreis immer noch klein
zu viele tränen, die schon ein anderer weint
jeder verräter ist gegangen. jeder echte, der bleibt

- lirik lagu appollo34

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